Solidarische Männlichkeiten

Männlichkeit im Wandel – Raum für Veränderung und Wachstum

Männlichkeit wird heute zunehmend hinterfragt, vor allem im Kontext der Diskussion über „toxische Männlichkeit“. Doch Männlichkeit ist mehr als nur ein Schlagwort oder ein stereotyper Gegensatz – sie ist vielfältig, individuell und ständig im Wandel. Viele Männer stehen vor der Herausforderung, ihre eigene Männlichkeit mit gesellschaftlichen Erwartungen in Einklang zu bringen.

In einer Zeit des Wandels ist es entscheidend, Räume zu schaffen, in denen Männer offen und ehrlich über ihre Erfahrungen sprechen können. Diese Räume bieten die Möglichkeit, die eigene Definition von Männlichkeit zu entwickeln, ohne von traditionellen Normen oder gesellschaftlichen Erwartungen eingeschränkt zu werden. Es geht nicht darum, eine „richtige“ Männlichkeit zu finden, sondern darum, die eigene authentische Identität zu leben.

Solidarische Männlichkeiten fördern Empathie und Zusammenarbeit

Gesunde Männlichkeiten basieren auf Selbstbewusstsein, Empathie und Kooperation. Sie ermöglichen es Männern, Verantwortung zu übernehmen und sich gegenseitig zu unterstützen. In meinem Coaching und Krav Maga-Training erlebe ich täglich, wie Stärke und Empathie in einer Person vereint sein können – eine Balance, die nicht nur für Männer selbst wichtig ist, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes.

Männlichkeit im Dialog mit Feminismus und Gleichstellung entwickeln

Wir können die bestehenden Herausforderungen nur überwinden, wenn Männlichkeit in einem Dialog auf Augenhöhe mit Feminismus und Gleichstellung weiterentwickelt wird. Dies schafft den Raum für eine gleichwertige, respektvolle und kooperative Männlichkeit, die intersektionale Perspektiven berücksichtigt und neue, alternative Wege für Männer aufzeigt – besonders im Angesicht rückwärtsgewandter Ideologien.